Emmy Noether Programm MiniCrypt

Förderung: DFG, 02/2006-01/2011

Hintergrund: „Das Emmy Noether-Programm möchte jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern einen Weg zu früher wissenschaftlicher Selbständigkeit eröffnen. Promovierte Forscherinnen und Forscher erwerben durch eine in der Regel fünfjährige Förderung die Befähigung zum Hochschullehrer durch die Leitung einer eigenen Nachwuchsgruppe.“ (DFG)


Inhalt:

Das Ziel des Forschungsprojekts „Minimizing Cryptographic Assumptions“ (MiniCrypt) ist es, die minimalen Annahmen zu bestimmen, die für die beweisbar sichere Konstruktion ausgewählter kryptographischer Protokolle erforderlich sind. Komplexe Protokolle werden typischerweise aus einfacheren Primitiven wie der RSA-Funktion oder allgemeinen One-Way-Funktionen gebaut. Die Bestimmung der schwächsten, aber dennoch ausreichenden Primitive für ein Protokoll ist eine wichtige Aufgabe aus der Sicht der Sicherheit. Insbesondere mit dem aufkommenden Bereich der Quantencomputer, der einige der heute populärsten Probleme wie RSA unsicher machen würde, und den jüngsten alarmierenden Angriffen auf bekannte kryptographische Hash-Funktionen wird die Suche nach alternativen Konstruktionen, die auf allgemeineren Primitiven und schwächeren Annahmen basieren, immer wichtiger.


Mitarbeiter*innen: Marc Fischlin, Anja Lehmann, Dominique Schröder